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Jahresrückblick 2022

Die Jahre 2020 und 2021 waren für alle Menschen nicht gerade leicht, so auch für uns als Chor, der vom regelmäßigen Beisammensein und Proben lebt. Trotz der schwierigen Umstände hat es Evi immer geschafft Proben anzubieten. So haben wir 2021 schon fleißig für 2022 geprobt.

Schon am 20.01.2022 sangen wir bereits im Gottesdienst zum Gedenktag des heiligen Sebastian (Schutzpatron der Polizei) in St. Markus. Im März fuhren wir wieder nach Kreuth und verbrachten unser wunderbares Chorwochenende - wie so häufig - in der dortigen Jugendherberge.

Die Umgebung ist immer wieder traumhaft und in der Herberge gibt es alles, was wir brauchen - einschließlich gutem Essen.

So waren wir gerüstet für direkt ungewohnt viele weitere Auftritte. Unter anderem sangen wir am 07.05. auf dem Straßenfest anlässlich des Verkehrssicherheitstages der Bayerischen Polizei. Am 02.07. fand der schon zwei Jahre zuvor geplante Gottesdienst zu Ehren von Ellen Ammann, Gründerin des Katholischen Bayerischen Frauenbundes und Politikerin, endlich statt. Kardinal Reinhard Marx erzählte hier aus deren Leben und Taten. So gründete sie unter anderem die katholische Polizeiseelsorge und setzte sich für Frauenrechte ein. Das Leben dieser starken Frau bewegte viele Menschen und beeindruckte auch uns. Der Kardinal sprach sich in seiner Predigt auch für Frauen als Diakoninnen aus. Sehr passend also, dass der Gottesdienst durch den Frauenchor der Münchner Polizei begleitet wurde.

Ebenso besonders war das Regenbogen-Konzert der Münchner Philharmoniker am 03.07. im Saal des alten Rathauses zur Pride Week. Im Rahmen der Patenschaft mit der Regenbogen-Stiftung trat das Rainbow Sound Orchestra Munich, sowie ein Streichquartett der Philharmoniker auf und wir sangen unter anderem „Regenbogenfarben“ von Kerstin Ott. Hier mit dem gemeinsamen Konzert auch ein Zeichen für Toleranz und gegenseitigem Respekt zu setzen, lag uns besonders am Herzen. Der begeisterte Applaus der Besucher berührte uns sehr.

2022 stand und steht, neben den Konzerten auch in Sachen Organisation, Vorstand und Ablauf, unter dem Stern der Neuorganisation. Corona hat so einige Veränderungen zu Tage befördert. So mussten wir uns wieder neu finden, was die Proben, die Konzerte und vor allem Vorbereitung von Konzerten angeht. Auch im Vorstand veränderte sich einiges. So trat Anna Iwanowski als Vorsitzende des Frauenchors zurück. Am 30.07. wurde Monika König, bisher zuständig für Organisation, zur ersten Vorsitzenden gewählt. Seither übt sie das Amt mit sehr viel Motivation und Herzblut aus. Näheres zu Monika König finden Sie hier. Ihre Nachfolgerin im Bereich der Organisation ist Jennifer Barth. Siehe auch hier


Besonderes Highlight für uns war das Benefizkonzert für NALA e.V. am 16.10. Endlich einmal wieder sangen wir das Adiemus-Projekt von Karl Jenkins als eigenes Konzert. In der Weihnachtszeit standen so einige Auftritte an, insbesondere unsere drei Benefizkonzerte mit dem Thema "Hoffnung und Licht" in der Olympiakirche und Erlöserkirche, sowie ein Teil davon in der Wieskirche. Hoffnung nicht verlieren und ins Licht sehen, das möchten wir in dieser unruhigen Zeit besonders mit Musik mitgeben.

Wir freuen uns riesig mit den großzügigen Spenden unserer Besucher eine Schule in Canto Grande/Peru, den Wünschewagen des ASB und die Tabaluga Kinderstiftung unterstützen zu können! Insgesamt sind für alle Organisationen rund 3000 Euro zusammen gekommen!!!


Wir blicken stolz und auch wenig aufgeregt in die musikalische Zukunft. Besonders dankbar sind wir, dass wir wieder „wie früher“ singen können und gut durch die Corona-Zeit gekommen sind. Das Jahr 2023 wird für uns ein ganz besonderes Jahr: Der Frauenchor der Münchner Polizei wird 10 Jahre alt! Um das zu feiern, veranstalten wir ein Jubiläumskonzert und auch sonst finden viele schöne Konzerte statt..


In diesem Sinne bleiben Sie gesund und tragen Sie die Musik im Herzen!


Lisa Gaßner, Frauenchor der Münchner Polizei